Damit das nicht so bleibt,wollen wir ab sofort uns einmal im Monat
treffen.
Weitere Infos siehe Aktuelles.
Am 9. Juli 2023 ging es endlich los. Nachdem der Bus mit unserem Gepäck und ausreichend Proviant für zwei Wochen beladen war, fuhren wir gemeinsam nach Makkumin den Niederlanden. Dort im Hafen am Ijsselmeerlagunser Schiff. Die „Boekanier“(Pirat), sollte für 13 Tageunser schwimmendes Zuhause werden. An Bord begrüßten uns Joop, unser Skipper und Marlene, unsere Maatin. Die erste Nacht auf dem Schiff war schon ziemlich aufregend und neu für alle. Am nächsten Morgen, nach dem gemeinsamen Frühstück, gab es eine Einführung zum Schiff, einem 33 m langen Zweimastklipper, der seit 1901 unterwegs ist. Dann ging es auch schonlos: Segel setzen, Fender einholen, Leinen aufwickeln.
Was war noch mal das Großsegel?
In der ersten Woche segelten wir im Ijsselmeer. Wir besuchten die kleinen Hafenstädte mit ihren urigen Miniläden und schönen Häusern. Wir machten mit unserem Schiff bei einem Museumsdorf fest und machten so manchen Hafen unsicher. An Bord der „Boekanier“ bekam jeder von uns seinen Platz und seine Aufgabe, so dass wir gemeinsam das Schiff segeln konnten. Nach kurzer Zeit wusste eigentlich jeder, was er zu tun hatte. Eine echte Mannschaft, die gemeinsam unser Plattbodenschiff durch das Meer bewegte. Am Ende der ersten Woche durchfuhren wir eine Schleuse und kamen so ins Wattenmeer. Endlich Salzwasser, Ebbe und Flut und das Gefühl von Seefahrert um! Wir haben Robben gesehen und sind „trocken gefallen“ (dabei liegt das Schiff mitten im Wattenmeer ohne Wasser auf Grund). Wir konnten baden und feierten eine Party. Mit unserem Schiff ging es nun auf einige der Westfriesischen Inseln (Terschelling, Ameland, Vlieland)mit ihren schönen Häusern und kleinen Läden. Zwischendurch gab es viel Zeit zum Entspannen, miteinander Quatschen, Spielen und Reden über Gott und die Welt. Morgens und abends gab es kurze Andachten. Ein Geländespiel hat uns auf trapp gebracht. Langweilig war es eigentlich nie und zwischen den Mitfahrenden entwickelten sich echte Freundschaften. Skipper, Maatin und die mitgefahrenen Betreuer sorgten für eine (fast immer) gute Stimmung an Bord und haben uns eine tolle Zeit erleben lassen.
Im nächsten Jahr wird es nach Schweden gehen. Einige von uns sind bestimmt wieder mit dabei.
Mathilda Lippelt
Zur diesjährigen Jugendfreizeit hat es uns, 27 Jugendliche und Betreuer, für 12 Tage nach Schweden verschlagen. Nach der 14-stündigenAnreise wurden wir mit unserem eigenen, kleinen Bullerbübelohnt. Zu dem Gelände gehörte unter anderem ein gemütliches, typisch schwedisches Haus und ein idyllisch gelegener See.
Mit den hauseigenen Kanus wurde der See ausgiebig erkundet. Dabei wurde auch das ein oder andere Kanu zum Kentern gebracht. Aufgrund des idealen Badewetters war dies oft kein Problem. Des Weiteren war das Haus mit einer Sauna ausgestattet, welche auch intensiv genutzt wurde.
Wenn wir nicht grade die Vorzüge des Grundstücks genutzt haben, wurden einige Ausflüge unternommen. So waren wir in Malmö, sind zum Baden an die Ostsee gefahren und haben in Lund den ältesten Dom Skandinaviens besichtigt. Bei vielen Spielen, Andachten, abendlichem Lagerfeuer und Themennachmittagen verging die Zeit wie im Flug!
Johanna Edom